Feuerwehr-Anwärter besuchen Meddewade

30 Feuerwehr-Anwärter/-Anwärterinnen aus Stormarn haben bei der Feuerwehr-Grundausbildung (Truppmann Modul A) in Meddewade eine Ausbildungsstation absolviert.

Die Themen am Samstag Nachmittag waren die Formalausbildung und die Wasserförderung über lange Wegstrecken. Da es hier in Meddewade die Generalprobe für die Abschlussübung war, wurde das ganze auch realitätsnah geübt.

Zur Unterstützung der Ausbildung war die Feuerwehr Grabau und die Feuerwehr Seefeld zu Gast mit ihren Fahrzeugen. Die Seefelder Kameraden unterstützen die Ausbilder des Amtes seit vielen Jahren mit ihrem Schlauchwagen “SW2000”. Vom Löschteich Gotenweg wurde aus der Entnahmestelle eine Wasserversorgung zum Feuerwehrgerätehaus Meddewade aufgebaut. Ab der Einmündung Schloßweg wurde dann der Schlauchwagen eingesetzt, der knapp 500 m an Schlauchmaterial während der Fahrt auslegt hat. Am Feuerwehrhaus wartete bereits das Fahrzeug aus Grabau auf die Wasserversorgung vom Löschteich. Am Übungsobjekt wurden zahlreiche C-Strahlrohre eingesetzt. Das Löschfahrzeug aus Meddewade wurde direkt an der Einsatzstelle mit dem Schnellangriff eingesetzt.

Als der Angriffstrupp die Brandbekämpfung vorgenommen hatte, baute der Wassertrupp und Schlauchtrupp eine Wasserversorgung vom Hydranten zum Löschfahrzeug aus Meddewade auf, um die Wasserversorgung sicher zustellen. Nachdem alle Aufgaben der Ausbilder erledigt waren, gab der Ausbildungsleiter Malte Hamann Übungsende. Danach hieß es: Aufräumen….. Alle entnommenen Schläuche müssen wieder in die Schlauchkästen, beim SW2000.

Nach Übungsende hat die Feuerwehr Meddewade den Lehrgang auf ein kühles Getränk und eine heisse Wurst eingeladen.

Bei dem mehrere Wochen andauernden Lehrgang wird sämtliches Grundlagenwissen vermittelt. Von Fahrzeug- und Gerätetechnik, Verbrennungschemie, die Einsatz- und Gefahrenlehre über Rechtsgrundlagen bis hin zu praktischen Löschübungen reichte das umfangreiche Ausbildungsprogramm, das die zumeist jungen Brandschützer absolvieren müssen. Die Ausbildungszeit erfolgte ausschließlich in der Freizeit nach Feierabend oder am Wochenende.